Flamarium Saalkreis GmbH & Co. KG
Für Mensch und Natur –
Ein geschützter Raum
für die Trauer

Beisetzung im Friedgarten

Im Friedgarten Mitteldeutschland konnten wir mit gärtnerisch gestalteten, pflegefreien Gemeinschaftsanlagen Alternativen zur anonymen Beisetzung schaffen.

Nichts rührt sich
und Stille liegt hier zwischen uns.
Es schwanken nur die Blumen.
Wisst uns an diesem Ort,
und sucht uns stets in euren Gedanken,
dort bleiben wir, solange ihr wollt.

Grabanlagen im Friedgarten

Das Bestreben des Friedgartens ist verschiedene Grabanlagen zur Verfügung zu stellen. Dabei stehen nicht rigide Vorschriften, sondern die Bedürfnisse der Angehörigen im Vordergrund.

Reihengrab oder Urnengemeinschaftsanlage?

Der Friedgarten Mitteldeutschland bietet alle bekannten Möglichkeiten zur Beisetzung einer Urne. Im Einzelgrab wird eine Urne bestattet, die Abdeckung durch eine Grabplatte ist möglich und das Grab kann ganz persönlich gestaltet werden. Die Einzel- und Doppelgräber sind auf den Freiflächen des Friedgartens zu finden, oder sind eingebettet in baulich und gärtnerisch besondere Anlagen wie dem Wiesengrund oder dem Rosengarten.

Die Beisetzung in Gemeinschaftsanlagen wird immer beliebter. Die Pflege der Anlage erfolgt durch das Personal des Friedgartens, die Angehörigen sind damit unabhängig von der Grabstätte.

Einzelgräber befinden sich an vielen Stellen im Friedgarten, beispielsweise am Baumwandel, an der Quelle, an der Gischt oder im Rosengarten.

Ein Einzelgrab ist ca. 50 × 50 cm groß und kann mit einer entsprechend großen Platte abgedeckt werden, die Doppelgräber sind 100 x 50 cm groß. Das Grab wird von den Angehörigen gepflegt und bietet einen sehr persönlichen Ort des Gedenkens. Die Ruhezeit beträgt 15 Jahre. Danach kann es verlängert und als Erinnerungsort erhalten werden.

Auch Urnengemeinschaftsanlagen sind Teil des Friedgartens. Diese werden durch unsere Friedgärtner gepflegt. Die Beisetzungen erfolgen anonym, Angehörige können jedoch auf Wunsch bei der Zeremonie anwesend sein. Eine individuelle Kennzeichnung des Grabes ist in der Regel nicht vorgesehen, bei einigen Anlagen jedoch auf Wunsch möglich. Die Gemeinschaftsanlagen bieten einen würdevollen und naturnahen Ort für alle, die keinen eigenen Pflegeaufwand wünschen, aber dennoch einen Ort zum Erinnern suchen.

Einzel- und Doppelgräber

An der Quelle

Dort, wo das Wasser seinen Ursprung hat, beginnt auch in unserem Friedgarten ein stiller, besonders friedlicher Ort: An der Quelle.
Die Einzel- und Doppelgrabstellen liegen sanft eingebettet am Ufer eines kleinen Teichs, aus dem eine Quelle entspringt und sich als lebendiger Wasserlauf durch den Friedgarten schlängelt. Das sanfte Plätschern erinnert an den Kreislauf des Lebens – ein Kommen und Gehen, ein ewiger Fluss.

Am Baumwandel

Der leicht erhöhte Baumwandel bietet einen weiten Blick über den Friedgarten. Entlang eines ruhigen Weges reihen sich beidseitig die Einzel- und Doppelgräber, begleitet von Bäumen, die sich mit den Jahreszeiten verändern.

Hier oben, wo sich das Licht zwischen Ästen und Blättern bricht, spürt man die stille Kraft der Natur besonders intensiv. Die Bäume sind ein Sinnbild für Wandel, Wachstum und Beständigkeit und begleiten die Besucher wie schützende Begleiter auf ihrem Weg.

Die Wasserurne

Die Wasserurne steht für den sanften Abschied - das Loslassen.
Die Asche des Verstorbenen wird direkt in die fest mit dem Boden verbundene Metallkugel gefüllt. Durch die schmalen Rinnen am Urnendeckel dringt Regenwasser ein und wäscht die Asche in einem langen Prozess über Jahre hinweg aus. Asche und Regenwasser versickern gemeinsam in der Erde.

Wasserurnen finden sich an mehreren Stellen im Friedgarten: am großen Teich, im Steingarten, am Bachlauf in der Nähe des Rondells.

An der Gischt

In der Nähe unserer maritim geprägten Anlagen „Schiffsetzung“, „Dünen“ und „In der Gischt“ befindet sich eine weitere besondere Grabstätte: „An der Gischt“.
Der Name weckt Assoziationen zu Meeresnähe, zur feinen Sprühkraft der Wellen sowie zu Aufbruch und Heimkehr.
Die Einzel- und Doppelgrabstellen fügen sich harmonisch in das Gesamtbild dieser naturnahen Friedgartenbereiche ein. Wer sich mit dem Meer und seiner Symbolik verbunden fühlt, findet hier einen Ort, der Kraft und Leichtigkeit vereint.

Im Wiesengrund

Zwei Stufen führen hinab in den Wiesengrund. Die terrassenförmige Anlage bietet Platz für zahlreiche Einzelgräber. Umgeben von hohen Gräsern und Sträuchern ist der Wiesengrund ein abgegrenzter Raum für das private Gedenken. Im Frühjahr blühen im Wiesengrund Krokusse und Tulpen und machen die Anlage zu einem besonderen Ort.

Auch im Wiesengrund lädt eine Bank zum Verweilen ein.

Der Rosengarten

Hinter dem Steinhügelgrab liegt der wunderschöne Rosengarten. Buschrosen in verschiedenen Farben umgeben die Einzel- und Doppelgräber dieser Anlage. Ein kleiner Rundweg führt durch die gesamte Anlage.

Eine kleine Natursteinmauer auf dem Wall stellt eine optische Verbindung zur Anlage Ambers Ruh her. Beigesetzt werden kann im Garten, an der Mauer und unter den drei japanischen Zierweiden.

Die Rose ist das Zeichen der Liebe, besonders in ihrer roten Farbe steht sie für dieses menschlichste aller Gefühle. Wegen ihrer Dornen steht sie aber auch für den Schmerz. Bei den Germanen war die Rose ein Zeichen der Vergänglichkeit und des Todes. Auch im christlichen Glauben hat die Rose eine tiefe Bedeutung. So ist die weiße Rose das Symbol der Verschwiegenheit und die Rose an sich ein Symbol für das Leben, das aus dem Tod erblüht.

Urnengemeinschaftsanlagen

Die Lichtung

Wenn ein Kind stirbt, gerät die Welt aus den Fugen. Das Leben der Eltern und Geschwister ist nicht mehr, wie es war. Etwas zerbricht.

Eine Lichtung ist eine Stelle im dunklen Wald, von der aus man den Himmel sehen kann. Der Blick nach oben lässt Licht herein, man kann die Sonne und die Wolken sehen, die Vögel beobachten, wenn sie zum Himmel aufsteigen.

Im alten Ägypten glaubte man, dass die Seele eines Menschen als Vogel weiterlebt und immer wieder zum Grab zurückkehrt. Die Lichtung greift diese Symbolik auf, denn wäre es nicht tröstlich zu wissen, dass die Seelen der Kinder in den Bäumen sitzen, dass sie nah und frei sind?

Im Zentrum der Lichtung steht die Glasstele HOPE des schwedischen Künstlers Bertil Vallien. In ihr und bereits auf dem WEG findet sich die Symbolik der Vögel wieder. Die Nistkästen sind ein symbolischer Ort für die kleinen Seelen.

Die Bauernwiese

Die Bauernwiese ist eine Urnengemeinschaftsanlage, die schlicht, offen und naturnah gestaltet ist.

Auf einer Wiese mit locker gesetzten Pflanzkästen zeigt sich hier die Jahreszeit in Farben und Formen. Die wechselnde Bepflanzung erinnert an das Werden und Vergehen in der Natur und daran, dass jede Lebensphase ihren eigenen Reiz hat.

Hier ist sowohl eine anonyme Beisetzung als auch eine optionale Namensnennung auf einer gemeinsamen Stele möglich.

 

Das Rondell

Eingebettet in einem Meer aus Rosen, die einen Duft aus Zitronen und Vanille verströmen, liegt das Rondell. Auch hier werden die Urnen konzentrisch zum Kreis beigesetzt. Auf der Bank sitzend hat man einen fantastischen Blick über den Friedgarten.

In den Dünen

Für viele Menschen ist das Meer zu Lebzeiten ein Sehnsuchtsort. Nach dem Tod scheuen die Hinterbliebenen jedoch oft eine Seebestattung, weil ihnen der Ort der Erinnerung fehlt. In diesen Fällen bietet diese Urnengemeinschaftsanlage eine Lösung.

Die Urnen werden im Sand des wellenförmigen Grabes beigesetzt. Nach der Schließung des Grabes wird der Sand wieder in seine ursprüngliche Form gebracht. Die Dünen werden mit Schilfgras bepflanzt.

Unmittelbar neben dem Grabfeld befindet sich ein Ablageplatz für Blumen und Gestecke. Dort können Blumen in das fließende Wasser gestellt werden und bleiben so lange erhalten. Auch Bilder und Kerzen finden hier ihren Platz.

Die Namen der Verstorbenen können auf den nahe gelegenen 100 Jahre alten Dalben aus dem Hamburger Hafen verewigt werden.

Schiffsetzung

In unmittelbarer Nähe der Dünen liegt das zwanzig Meter lange Schiff. Diese Urnengemeinschaftsanlage ist skandinavischen Schiffsanlagen aus der Bronze- und Eisenzeit nachempfunden. Das Schiff ist ein Symbol für das Leben des Menschen, für seine oft stürmische Reise über das Meer.

Der Mensch begegnet den Naturgewalten und erleidet Schicksalsschläge. Das Schiff ist ein Ort der Ruhe für die Menschen, die ihre Reise beendet haben. Es schützt und bewahrt, es verbindet und überdauert den Tod.

Im christlichen Glauben steht das Schiff für die Kirche, die die Christen auf dem Meer der Zeit beschützt und zusammenhält. Die Arche Noah ist ein Symbol für den Schutz des Lebens und die Überwindung von Notzeiten. Auch dafür soll das Schiff im Friedgarten stehen.

Die Urnen werden im Bauch des Schiffes beigesetzt. Die Namen und Lebensdaten der Verstorbenen können in der Nähe des Schiffes angebracht werden. Hier, an diesem Ort der Erinnerung, finden auch Blumen und Pflanzschalen ihren Platz.

Der Steinkreis

Der Halbkreis aus Findlingen bildet im Inneren einen geschützten Raum, in dessen Mitte ein Blauglockenbaum steht. Die Urnen werden konzentrisch zum Steinkreis beigesetzt. Eine Namensnennung ist möglich.

Der Steingarten

Der Steingarten gegenüber unserer Trauerhalle erinnert in seiner Symbolik an eine jungsteinzeitliche Kultstätte. Der Sandstein vermittelt Wärme, die künstlerisch gestalteten Stelen aus Cortenstahl stehen für Frieden - Ruhe - Stille.

Die Urnen werden in dem mit Sandstein eingefassten Beet beigesetzt. Zusätzlich befinden sich fünf Wasserurnen im Zentrum der Grabanlage, die über eine eigene Wasserstelle verfügt.

Anonyme Beisetzung im Beisein der Angehörigen

In unseren Urnengemeinschaftsanlagen sind anonyme Beisetzungen im Beisein der Angehörigen möglich. Sollte zu einem späteren Zeitpunkt die Nennung des Verstorbenen auf einer Namenstafel gewünscht werden, ist dies problemlos möglich.

Ambers Ruh

Ambers Ruh ist eine Urnengemeinschaftsanlage. Die Urnen werden in einem mit Natursteinen eingefassten Hochbeet beigesetzt. Die genaue Beisetzungsstelle wird nicht markiert, ist aber den Angehörigen durch die Anwesenheit bei der Beisetzung bekannt. Die Pflege der Anlage erfolgt durch Mitarbeiter des Friedgartens.

Für das individuelle Gedenken stehen Namenstafeln innerhalb der Anlage zur Verfügung. Eine Gedenkinsel mit Brunnen dient der Ablage von Blumen und Erinnerungsstücken. Im Zentrum der Anlage steht ein besonderer Baum: Der Amberbaum hat seine größte Ausstrahlung im Herbst, wenn sich seine grünen Blätter leuchtend rot färben. Er ist ein Symbol für die Pracht am Ende des Jahres, für die Zeit der Veränderung, aber auch der Ruhe.

Rund um das Bauwerk lädt eine Bank zum Verweilen ein. Seit Sommer 2022 haben sich auf dieser Bank auch zwei „Alltagsmenschen“ niedergelassen, die allein durch ihre Anwesenheit Ruhe und Trost spenden.

Die Röse

In monumentalen Steingräbern, den so genannten Rösen, wurden in der Bronze- und Eisenzeit in Skandinavien hochrangige Persönlichkeiten bestattet. Mit der mitteldeutschen Röse wurde dieses Ritual in die heutige Zeit übertragen. Die Gemeinschaftsanlage bietet Platz für 150 Urnen, die im Kreis um den Steinhügel beigesetzt werden.

Die Ruhezeit beträgt in der Röse wie auf dem übrigen Friedhof 15 Jahre.

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Flamarium Saalkreis
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