Am 29. Mai konnten wir bei passendem Wetter – es erinnerte an eine Sintflut – unsere Schiffssetzung in Osmünde einweihen. Erinnernd an die nordischen Vorbilder in Skandinavien haben wir ein zwanzig Meter langes Schiff mit Findlingen nachgebildet und eine neue Urnengemeinschaftsanlage geschaffen.
Das Schiff als Symbol für die Weite des Meeres und den Schutz vor den Wellen schließt den Kreis zum Letzten Hafen auf Erden, den wir in unserer Feierhalle präsentieren.
Um 15 Uhr eröffnete der Journalist Theo M. Lies die Veranstaltung mit einem kleinen Abriss zur Geschichte des Friedhofes Am Flamarium. Begleitet wurde der Vortrag von hart prasselndem Regen, der auf das Dach einschlug.
Wir hatten also bestes Wetter für die Besichtigung der Anlage unter freiem Himmel. Ausgestattet mit Schirmen und Neugier wurden alle Anwesenden zum Wall hinter dem Schiff geleitet. Dieser nicht offizielle Weg wurde gewählt, um das knietiefe Versinken auf der Rasenfläche zu verhindern.
Am Schiff wurde ein Segen für die Angehörigen gesprochen. Dieser wurde mitsamt einer Münze, einer tagesaktuellen Zeitung, einem Foto der Anwesenden und den Visitenkarten aller in einer Zeitkapsel im Schiff versenkt. Sollte die Schiffssetzung in vielen tausend Jahren ausgegraben werden, wird es in der Edelstahlplombe Zeugnisse unserer Veranstaltung geben.
Sie sehen – wir haben dafür gesorgt, dass wir und auch unsere Kunden zu keiner Zeit in Vergessenheit geraten.
Wir danken allen Gästen für die guten Gespräche und für den schönen Nachmittag, der ab 16:30 Uhr mit bestem Sonnenschein ausklang. Vielen Dank auch unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die diesen Nachmittag so ermöglicht haben.
Für alle Ihre Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.
Wir hoffen, Sie am Sonntag dem 9. Juni in Landsberg zum Bestatterfrühschoppen zu sehen und senden Ihnen beste Grüße aus Halle an der Saale.
Frank Pasic & Michael Kriebel
